Über cmv-Laservision

cmv-Laservision ist ein deutscher Independent DVD- und Blu-ray-Hersteller mit Firmensitz in Berlin. Im März 1998 ließ Firmengründer Andreas Strassmann die Namensrechte am damaligen – zu diesem Zeitpunkt bereits aufgelösten – Kult-VHS-Hersteller cmv-Audiovision prüfen und erwarb diese im Anschluss. Der in erster Linie durch sein kontroverses, anstößiges Programm sowie seine ungeschliffene, einzigartige Corporate Identity berüchtigte deutsche VHS-Hersteller diente damit sowohl als Basisinspiration wie auch konzeptionelle Grundlage für den inoffiziellen „Nachfolger“ cmv-Laservision.

In den Gründertagen von cmv-Laservision lag der Zielfokus vornehmlich auf der Veröffentlichung handverlesener Horrorfilme auf dem DVD-Vorgänger-Medium Laserdisc. Die Auflagen dieser waren limitiert und in erster Linie an Sammler gerichtet. Da dieses Medium um die Jahrtausendwende von der DVD nahezu vollständig vom Markt verdrängt wurde, beschränkte sich die Anzahl der Produktionen auf lediglich fünf Titel, die heutzutage in Sammlerkreisen allerdings einen beachtlichen nostalgischen Wert genießen. Infolgedessen passte sich cmv-Laservision ab Anfang 2002 den aktuellen technischen Marktbedingungen an und widmete sich der kommerziellen Auswertung von Lizenzrechten auf dem Medium DVD.

Das Programm von cmv-Laservision umfasst bis heute vornehmlich neben sogenannten „B-Movies“, unterschlagenen Nischen-, Kult- und Trashfilmen ganz besonders den Special Interest-Bereich – insbesondere auch sozialkritische/genderpolitische Titel. Darüber hinaus wurde zwischen September 2001 und Januar 2002 eine 6-teilige Soundtrack-Reihe von italienischen Genrefilmen in einer kleinen Auflage von je 500 Exemplaren veröffentlicht – die Idee einer Weiterführung dieses Veröffentlichungskonzeptes wurde allerdings aufgrund zu geringer Nachfrage wieder verworfen. Zudem beinhaltet das Programm von cmv-Laservision konzeptionelle Editionen, die in limitierter und nummerierter Auflage entweder fortlaufend weitergeführt werden oder mittlerweile abgeschlossen sind (z. B. „Trash-Collection“, „Eastern Collection“, „Retro Edition“, „Herschell Gordon Lewis Collection“ u. a.).

Aufgrund einer hohen Anzahl indizierter Titel im Programm von cmv-Laservision werden die DVDs und Blu-rays gemäß jugendschutzrechtlicher Auflagen in erster Linie über Online-Mailorder – sogenannte „FSK 18-Shops“ – gegen gültigen Altersnachweis vertrieben, bzw. von Fachhändlern auf Filmbörsen für Erwachsene gegen gültigen Altersnachweis angeboten. Davon nicht betroffene Titel sind in der Regel im regulären Kaufhaussegment erhältlich oder werden mittlerweile in Form jugendschutzrechtlich konformer Schnittfassungen dort angeboten.